Wieder neue Krippenbaukurse

 

Ab März 2023 werden endlich wieder Krippenbaukurse unter der Leitung von Krippenbaumeister Hans-Jürgen Bartsch im Gemeindezentrum St. Liborius Wengern stattfinden.

Nähere Informationen unter 02335 / 72243

 

 


Text und Foto Claudia Sarter

 


Krippen zu bewundern!

 

Erstmals nach dem Lockdown organisierte die Krippenbauwerkstatt St. Liborius am ersten Adventswochenende wieder eine Krippenausstellung im Gemeindezentrum.  Zu sehen waren die unterschiedlichsten Krippen, die in den letzten Jahren entstanden sind. Am späten Nachmittag stimmungsvoll ausgeleuchtet, waren die Krippen in der Dämmerung eine richtige Augenweide!

Für das leibliche Wohl und liebevoll gedeckte Tische sorgten die Frauen der kfd St. Liborius. So konnten die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee und Kuchen den Blick über die wunderschönen Krippen schweifen lassen und sich auf die Adventszeit freuen.

 

 

 


Text und Fotos Claudia Sarter


Die Passionskrippe -

erbaut in der Krippenbauwerkstatt St. Liborius in Wengern

Eine Weihnachtskrippe kennt jeder. Sie wird spätestens mit dem Besuch der heiligen drei Könige an der Krippe wieder abgebaut. Aber was ist eine Passionskrippe? In früheren Zeiten konnten viele Gläubige nicht lesen. Durch die bildliche Darstellung über die Krippe konnten auch ihnen die Ereignisse der Karwoche vor Augen geführt werden. Ein Grund, der heute offenbar aus anderer Sicht wieder aktuell wird: „Die Leute wissen heute von ihrem Glauben nicht mehr viel. Wir sind quasi zurück im Mittelalter“, so drückte es ein Pastor aus dem Rheinland aus.

 

Die Idee zum Bau einer Passionskrippe entwickelte Pastor Wieland Schmidt, der damit Krippenbaumeister Hans-Jürgen Bartsch sofort begeistern konnt. Das es eine „Heidenarbeit“ werden würde, wussten sie. In Werner Becker, Dorothee Hoppe und Wolfgang Koopmann fanden sie ebenso begeisterte Bauleute. Für die Elektroinstallation (die einzelnen Szenen können beleuchtet werden) zeichnete sich Hermann Waterkamp verantwortlich.

 

Und als die damalige Bastelgruppe St. Liborius, die noch nach einem „guten Zweck“ für die Verwendung des Verkaufserlöses ihrer Erzeugnisse suchte, spontan entschied, den Kauf der vielen Figuren finanziell zu unterstützen, stand dem Baubeginn nichts mehr im Wege.

 

Als sinnbildlicher Leidensweg Christi stellt die Passionskrippe simultan, beginnend mit dem Palmsonntag, bis zum Ostermontag folgende dreizehn Stationen aus seinem Leidensweg dar:

 

Einzug in Jerusalem

Letztes Abendmahl

Garten Gethsemane

Verurteilung

Geißelung

Dornenkrönung

Kreuzübernahme durch Simon

Würfelspiel um die Kleider Jesu

Kreuzigung

Kreuzabnahme

Grablegung

Auferstehung

Gang nach Emmaus

 

Als eine Gemeinschaftsarbeit der beiden Gemeinden St. Liborius und St. Augustinus und Monika Grundschöttel steht die Passionskrippe jährlich abwechselnd Palmsonntag und Christi Himmelfahrt in St. Liborius bzw. in St. Augustinus und Monika.