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Aschekreuz to go und Videogottesdienste in der Fastenzeit

Mit Blick auf den verlängerten Lockdown und die Hygienevorschriften hat sich die Pfarrei St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel, Wetter für den Aschermittwoch etwas ausgedacht: in den Kirchen liegen Tütchen mit Asche aus, sozusagen das Aschekreuz to go.  

 

Zwar finden in Pfarrei weiterhin Werktagsgottesdienste statt, so dass auch der Aschermittwoch in den Gemeinden gefeiert wird, und zwar in St. Josef, Haßlinghausen, um 08.30 Uhr, in St. Januarius, Niedersprockhövel um 15.15 Uhr, in St. Peter und Paul, Herbede, in St. Augustinus und Monika, Grundschöttel, und in St. Liborius, Wengern jeweils um 18 Uhr. Dennoch erschweren es die Hygieneauflagen und die erhöhte Infektionsgefahr, das Aschekreuz wie gewohnt auf die Stirn zu verteilen. Deshalb wird es in diesem Jahr kontaktlos aufgestreut, um so den Abstand zu den Gläubigen sicherzustellen.

„Wem das aber noch zu unsicher ist oder wer im Moment auf den Besuch der Gottesdienste lieber verzichten möchte, für den liegen in allen Kirchen kleine Tüten mit Asche aus, sozusagen das Aschekreuz to go“, sagt Pfarrer Holger Schmitz. Ein Tütchen reicht für eine Familie und soll so möglichst viele Gläubige mit diesem Ritus der katholischen Kirche erreichen.

 

Videogottesdienste in der Fastenzeit

Mit dem Aschermittwoch beginnt auch die Fastenzeit. Das Pastoralteam der Pfarrei St. Peter und Paul bietet in Anlehnung an die kleinen Videogottesdienste in der Adventszeit von der ersten bis zur fünften Fastenwoche ebenfalls solche Videos mit reduziertem Bild und Gedanken und Gebeten an. Zu finden sind die täglichen Impulse ab kommenden Montag, 22. Februar, auf dem YouTube-Kanal der Pfarrei. Damit möchte man einen Ausgleich für die momentan noch nicht wieder stattfindenden Sonn- und Feiertagsmessen schaffen. „Ab dem 15. März sollen auch in unserer Pfarrei, immer mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen, wieder Sonntagsmessen gefeiert werden“, kündigt Pfarrer Schmitz außerdem an.

 

Kreuzweg am Zaun des Kindergartens St. Josef

Einen etwas anderen Kreuzweg wird es ab dem 21. März am Zaun des Kindergartens St. Josef in Sprockhövel geben. Dazu hat Werner Ahrens sonnengelbe Piktogramme erstellt, die an Ortsschilder erinnern und 14 Stationen des Kreuzwegs auf ungewöhnliche Weise illustrieren. Sie laden zum Anhalten, Nachdenken und Verweilen ein.

 

Text/Bild: labus/labus