St. Josef · 27. März 2021

Außergewöhlicher Kreuzweg am Kindergarten

Werner Ahrens' Ortsschilder-Kreuzweg

'Werner Ahrens steckt hinter den Motiven für den außergewöhnlichen Kreuzweg, der in dieser ungewöhnlichen Zeit ab sofort bis zum 11. April zu einem Spaziergang rund um St. Josef einlädt.'

Mehr Informationen über den Gestalter dieses Piktogram-Kreuzweges finden Sie auf dieser Seite.

Im Nachfolgenden zeigen wir Ihnen die einzelnen Piktogramme mit untergelegten Impulstexten, so dass Sie diesen Kreuzweg auch "gehen" können, wenn Ihnen der Weg zum Kindergarten "Josefinchen" nicht möglich ist.

M. Berretz

Fotos: Piktogramme von Werner Ahrens

(Berretz)

Wie oft verurteilen und verspotten wir einander, machen einander fertig. Viele zeigen auf das Schlechte im anderen, um selber besser dazustehen.

Herr, hilf mir mein Kreuz zu tragen: Krankheit, Alter, Sorgen, Enttäuschungen und zerbrochene Beziehungen können mein Kreuz sein. Herr begleite mich auf meinem Lebensweg.

Grenzenloser Genuss verspricht den Menschen Glück und Befriedigung. Viel Unheil und Leid erwächst daraus oft für die ganze Familie, gib Kraft aufzustehen!

Maria leidet mit ihrem Sohn, aber Jesus tröstet sie. Auch in der Familie muss ich trösten, einander aufrichten und bereit zur Versöhnung zu sein.

Auch ich bin aufgefordert zu helfen, wo werde ich gebraucht? Fremdes Leid soll uns anrühren, oder sagen wir: Wozu, ich zahl' doch Steuern?

Sein Blick traf Veronika ins Herz, sie musste helfen, ganz spontan reichte sie ihr Tuch. Reagiere ich auch so oder spekuliere ich auf Öffentlichkeit:… das Tuch macht doch Geschichte.

Wie leicht falle ich, trotz meiner guten Vorsätze, wieder in die alten Fehler zurück. Gott hilft mir auch nach Rückfällen, er hilft mir immer wieder auf.

Weine nicht über mich, sondern ändere dein Verhalten. Es genügt nicht, wenn ich mich bedauere. Ich muss bereit sein mir selbst zu helfen. Klagen hilft nicht.

Einige legen mir Stolpersteine in den Weg, pass doch auf, wo du hintrittst, armes Schwein. Mein Selbstbewusstsein wollen sie mir nehmen, selbst in der Blamage liegt Hoffnung.

Nackt bin ich hilflos, ich bin meiner Würde beraubt, ich werde verleumdet, ausgenützt und hintergangen. Ich bitte dich für alle, die Menschen schamlos für sich ausnutzen, vergib!

Jesus wurde darauf festgenagelt, sie haben entschieden. Mord, nein, unglückliche Umstände! Eine Tragödie, ja, ich glaube auch, das war falsch! Aber etwas wird schon dran sein. Ausrede!

Ich habe dich wie einen Verbrecher hinrichten lassen. Der Tod ist überall, aber hier ist es ein Justizirrtum. Ich hatte Angst, dass ich meinen Einfluss verliere. Er war ein Ruhestörer.

Ich bin erschüttert. Die Mutter bekommt ihren Sohn tot zurück. Millionen Söhne sterben in Kriegen, auf den Straßen, durch Krankheiten, bei der Arbeit, durch Drogenmissbrauch!

Tot ist tot, das glaubst du? Aber Christus lebt, sonst würdest du seinem Schatten nicht folgen. Auch Verleumdungen und Denunzierungen werden es nicht schaffen.

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