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Alle Sternsinger der Pfarrei sammeln kontaklos

Angesichts der verschärften Entwicklung der Corona-Fallzahlen und des Lockdowns werden die Sternsinger der katholischen Pfarrei St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel, Wetter im Januar zwar nicht, wie geplant, von Haus zu Haus und von Tür zu Tür ziehen, um ihren Segen persönlich zu verteilen und für weltweite Projekte des Sternsinger Kindermissionswerks zu sammeln. Aber ihr Segen 20*C+M+B+21  (Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus) ist auf anderen Wegen unterwegs zu den Häusern der Menschen.

 

In der Gemeinde St. Peter und Paul Witten-Herbede haben direkt nach Weihnachten die Dreharbeiten des Vorbereitungs-Teams für ein Sternsinger-Video begonnen. Der Link dazu wird im neuen Jahr auf der Homepage der Pfarrei ppherbede.de zu finden sein. So möchten die Verantwortlichen in Herbede auf die diesjährige Aktion unter dem Titel „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ aufmerksam machen und die Menschen um Spenden für Kinder in Not per Überweisung statt, wie sonst, an die Heiligen Drei Könige vor ihrer Haustür zu bitten. Ohne Kontakt zu anderen werden darin einzelne Mädchen und Jungen Sternsinger-Lieder und Texte aufnehmen.

 

Außer im Video werden sich die Sternsinger mit Briefen, Flyern, E-Mails, Nachrichten per Messenger-Dienst, über die Homepage sowie den Facebook- und Instagram-Account der Pfarrei bemerkbar machen. Die Segensaufkleber, die sonst von den Kindergruppen in die Haushalte gebracht werden, liegen ab 3. Januar in der Kirche St. Peter und Paul aus. Für möglichst viele der Gemeindemitglieder, die im vergangenen Jahr in Herbede, Vormholz, Durcholz, Bommerholz und Buchholz Besuch von den Sternsingern bekommen haben, gibt es den Aufkleber und ein Segensbildchen per „Lieferdienst“ in den Briefkasten. Rückfragen sind per Mail möglich unter:  kramer@peterundpaul-herbede.de

 

Im Bereich der Gemeinde St. Josef Sprockhövel-Haßlinghausen werden in der ersten Januarwoche an alle Haushalte, die in den vergangenen Jahren von den Sternsingern besucht wurden, Segensbriefe per Post verschickt. Für alle, die bis zum 10. Januar kein Brief erreicht hat: Im Gemeindebüro St. Josef (Öffnungszeiten: montags, mittwochs, freitags, 9 bis 13 Uhr, und dienstags und mittwochs, 14.30 bis 17.30 Uhr) und in der Kirche sind die Segensbriefe ebenfalls erhältlich.

 

Sternsinger digital: Die Sternsinger der Gemeinde drehen in den nächsten Tagen kleine Videos und versenden diese digital. Die Videos und die einzelnen Briefe sind dann nach und nach auf der Homepage der Gemeinde St. Josef zu sehen.

 

In den Geschäften von Haßlinghausen werden die Sternsinger Spendendosen aufstellen. Gerne dürfen die Spenden auch in einem Briefumschlag direkt im Gemeindebüro abgegeben werden. Darüber hinaus liegen den Segensbriefen vorgedruckte Überweisungsträger bei. Mit Hilfe des Kindermissionswerkes gibt es eine Spendenhomepage: https://spenden.sternsinger.de/zzmt-lgt Bei Fragen ist das Organisations-Team zu erreichen unter: sternsinger@sanktjosef.de

 

Auf dem Weg von Haus zu Haus werden die Sternsinger jedes Jahr reichlich mit Süßigkeiten bedacht. Einen großen Teil davon geben Sie an das Frauenhaus Sprockhövel ab. In diesem Jahr stellen die Sternsinger in der Kirche St. Josef einen Korb für die Süßigkeiten auf.

 

Im Bereich der Gemeinde St. Januaris Niedersprockhövel erhalten am 9. und 10. Januar rund 300 Haushalte einen Segens-Brief. Darin befinden sich unter anderem der Segens-Aufkleber und Informationen über die diesjährige Sternsinger-Aktion. Die „Postboten“ für diese Briefe werden einige der rund 40 Sternsinger aus den Vorjahren und die zehn aktuellen Kommunionkinder sein – immer werden zum Schutz aller dabei die Kleingruppen nur aus Mitgliedern einer Familie bestehen. Alle Mädchen und Jungen, die mitmachen, bekommen am Ende eine Urkunde für ihren Einsatz. Es liegen außerdem Segensbriefe im Gemeindebüro von St. Januarius bereit (Öffnungszeiten: donnerstags, 9 bis 12 Uhr). Wer Fragen zur Aktion hat, kontaktiert die Organisatoren per Mail: sternsinger-januarius@web.de.

 

Mit prächtigen Gewändern, funkelnden Kronen und leuchtenden Sternen werden stellvertretend für die Sternsinger aus den beiden Gemeinden St. Josef und St. Januarius außerdem zwei „Ein-Haushalt-Gruppen“ an der frischen Luft und auf Abstand am Mittwoch, 6. Januar, um 11.15 Uhr die Bürgermeisterin treffen und damit dann stellvertretend einen Segen über die ganze Stadt aussprechen.

 

In St. Augustinus und Monika Wetter-Grundschöttel werden „Segens-Tüten“ vorbereitet, die von zahlreichen Helfern an Haushalte in Grundschöttel, Oberwengern, Volmarstein (rund um den Wasserturm) und Schmandbruch verteilt werden. In den vom Vorbereitungs-Team Michaela Hammerschmidt und Dirk Bellenhaus organisierten und gefüllten Tüten sind der Segensaufkleber, ein Begleitzettel des Bistum Essen sowie Sternsinger-Lied und -Texte enthalten. Wer im vergangenen Jahr keinen Besuch von den Sternsingern hatte, aber eine Tüte erhalten möchte, meldet sich per Mail: dirk_bellenhaus@web.de

 

Für die Gemeinde St. Liborius Wetter-Wengern bereiten die Organisatoren der Sternsingeraktion, Beate Kamplade und Gerhard Schmidt, ebenfalls einen alternativen Segensgruß vor. Am 9. Januar 2021 sollen viele Haushalte in Wengern und Esborn statt des Besuchs durch eine Sternsingergruppe eine Sternsinger-Segenspost erhalten. Zahlreiche freiwillige Helfen verteilen sie in die Briefkästen. Der Beutel enthält Heftstreifen mit dem Segenszug, Begleitinformationen zur Sternsingeraktion sowie Überweisungsträger für die jährliche Spende. Weiter Fragen beantwortet das Planungsteam persönlich oder per E-Mail sternsingensanktliborius@web.de

 

Das Beispielland Ukraine

Mit dem diesjährigen Beispielland Ukraine steht das Thema „Arbeitsmigration“ im Mittelpunkt der 63. Aktion Dreikönigssingen. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig es für Kinder ist, in einem intakten Umfeld aufzuwachsen, das ihnen Halt gibt. Zahlreiche Kinder in der Ukraine wachsen ohne Vater, Mutter oder beide Elternteile auf, weil diese im Ausland arbeiten. Studien zeigen, dass die längere Abwesenheit der Eltern den Kindern emotional und sozial schadet. Sie fühlen sich verlassen und vernachlässigt, haben häufig Probleme in der Schule. Mit den Spenden, die bei der Sternsingeraktion gesammelt werden, fördert die Aktion Dreikönigssingen in der Ukraine und in vielen anderen Ländern weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.

 

Seit dem Start der Aktion Dreikönigssingen 1959 – inzwischen weltweit größte Solidaritätsaktion wurden rund 1,19 Milliarden Euro gesammelt. Mehr als 75 600 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Foto: Kindermissionswerk "Die Sternsinger"

 

(kook/kook)