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„Guten Tag, ich bin der Neue …“

mit diesem klassischen Gruß, liebe Schwestern und Brüder, darf ich mich Ihnen vorstellen: Mein Name ist Holger Schmitz. Geboren am 11. März 1972 in Duisburg bin ich eben dort aufgewachsen im südlich gelegenen Stadtteil Rahm. Ich habe noch zwei ältere Brüder, die beide verheiratet und Familienväter sind.

Meinen Eltern verdanke ich, dass ich von Kindheit an in den christlichen Glauben hineingewachsen bin. Wie selbstverständlich begleitete er unser Familienleben. Den katholischen Horizont garantierte zu dem die Rahmer Heimatgemeinde St. Hubertus. Hier fand ich Freunde und Gleichgesinnte, nicht zuletzt durch den Altardienst als Messdiener und meine Zugehörigkeit zum DPSG-Pfadfinderstamm. Menschen, die auch für meinen weiteren Weg wichtig geworden sind, fand ich zuerst in diesem Umfeld.

Nach dem Abitur (1991) begann die Zeit des Theologiestudiums in Bochum und Wien. Nach der Abschlussprüfung (1996) folgte die pastorale Ausbildung - einschließlich des Diakonats - in der Hattinger Pfarrei St. Peter und Paul. Am 29. Mai 1998 wurde ich zusammen mit drei weiteren Mitbrüdern von Bischof Dr. Hubert Luthe zum Priester geweiht.

Meine erste Kaplanstelle war die Pfarrei Heilig Geist in Bochum-Harpen (bis 2002). Von dort ging es nach Oberhausen, zunächst für vier weitere Kaplansjahre in der Innenstadtpfarrei Herz Jesu (bis 2006). Der anschließende Wechsel war dann m Wortsinne „naheliegend“, nämlich als Pastor in die direkt benachbarte Gemeinde St. Joseph im Stadtteil Styrum (bis Juni 2017). Dieser Schritt geschah bereits unter den Vorzeichen der Fusion zur neuen Großpfarrei Herz Jesu. Deren Gründung erfolgte ein Jahr später im April 2007.

Rechnerisch bildet Oberhausen mit insgesamt fünfzehn Jahren Aufenthalt die bisher längste Station meines seelsorglichen Wirkens. Ich hatte die Chance, über eine große Zeitspanne hinweg innerhalb einer pastoralen Einheit das Leben der Menschen zu begleiten, Freude und Leid mit ihnen zu teilen. Unter den gegebenen Umständen, die eher das Denken und Handeln in kürzeren Bögen nahelegen, scheint mir diese Erfahrung im wachsenden Maße Seltenheitswert zu haben.

Erst seit Juli 2017 bin ich Pastor in der Essener Pfarrei St. Nikolaus. Hier lag meine Schwerpunkttätigkeit bislang in der Begleitung des Pfarreientwicklungsprozesses, nicht zuletzt in der sensiblen Phase auf dem Weg zum Votum.

Nach nur knapp einem Jahr Verweildauer hält der 01. Juli 2018 nun die nächste Zäsur bereit. Zu diesem Termin darf ich meinen Dienst als Pfarrer und Pastor bei Ihnen in St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel und Wetter beginnen.

Mir ist klar, dass ich - gefühlt und im guten Sinne – auf einen „fahrenden Zug“ aufspringen werde. So bin ich gespannt auf viele gute Begegnungen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit engagierten, glaubensfrohen Menschen in den unterschiedlichsten – haupt- wie ehrenamtlichen – Zusammenhängen; in den Gruppen, Gemeinschaften und Gremien.

Mit Blick auf das vor uns liegende Osterfest wünsche ich eine weiterhin erbauliche Fastenzeit und gesegnete Feiertage in der Freude über die Auferstehung unseres Herrn

 

Aus Essen grüßt Sie herzlich

Ihr