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Pfarrnachrichten März 2018

Titelseite der Pfarrnachrichten März 2018
Titelseite der Pfarrnachrichten März 2018

Zu den Pfarrnachrichten für den Monat März 2018 als PDF-Datei (3,6 MB)

 

Im Vorwort können Sie lesen:

 

Liebe Schwestern und Brüder,
dieser Satz begegnet mir so öfters in der Fastenzeit. Kinder verzichten auf Süßigkeiten, der ein oder andere verzichtet auf Alkohol und ganz aktuell ist das Handyfasten. Fasten, also auf etwas verzichten, gehört anscheinend in diese Zeit vor Ostern und das nicht nur bei Kirchgängern, sondern auch bei Menschen, die sonst mit Kirche nicht viel zu tun haben.

In der Fastenzeit verzichte ich auf...

Bereits Jesus fastete 40 Tage in der Wüste und in anderen Religionen finden wir auch immer wieder Zeiten und Regeln für das Fasten. Doch bei allem Verzicht auf etwas, was uns lieb geworden ist, geht es nicht um den Verzicht allein oder gar eine Bestrafung, sondern vielmehr darum, dass uns durch den Verzicht dies nicht mehr von etwas Wesentlichem abhält.

Für uns als Christen geht es beim Fasten also nicht darum, Pfunde zu verlieren und keine Süßigkeiten zu essen, sondern die durch den Verzicht gewonnene Zeit oder auch das Eingesparte für unsere Beziehung zu Gott zu nutzen und so das eigene Leben zu reflektieren.

Fasten nur um des Fastens Willen und ohne den Blick auf das, was das Fasten für Auswirkungen auf unser Glaubensleben hat, hat nichts mit der Vorbereitung auf Ostern zu tun. Das können wir das ganze Jahr über auch mit irgendwelchen Diäten haben. Daher sollten wir uns lieber Fragen: Worauf verzichte ich und was mache ich mit der frei gewordenen Zeit bzw. mit dem Eingesparten, um so meine Beziehung zu Gott zu pflegen und so im Glauben zu wachsen und Ostern gut vorbereitet feiern zu können.

Ihr Pfarrer
B. Schmelz