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Mit über 40 Kindern und 15 Erwachsenen aus allen Gemeinden auf großer Fahrt zur Hostienbäckerei nach Kevelaer

Am Sonntag, dem 1. März startete um 9 Uhr von Herbede aus ein Bus mit Kommunionkindern aus St. Peter und Paul, aus St. Augustinus und Monika und aus St. Liborius mit ihren Katecheten und einigen begleitenden Eltern. Die Kommunionkinder von St. Josef und St. Januarius fuhren mit ihren Katechetinnen und Katecheten von Niedersprockhövel aus los. Um 10.20 Uhr trafen wir uns dann alle auf dem Peter-Plümpe-Platz am Kevelaerer Rathaus, wo ein gemeinsames Gruppenfoto natürlich ein „Muss“ war, um festzuhalten, wo wir uns befinden.

Dann ging es durch die schöne Fußgängerzone zur Gnadenkapelle, in die wir uns alle quetschten, ein Vater unser beteten und einen Moment still wurden. Alle durften dann -in einer langen Reihe gehend- das Muttergottesbild bestaunen, das dort verehrt wird. So konnten wir die Zeit bis zu unserem Termin in der Hostienbäckerei, die nur 3 Minuten weiter entfernt liegt, nutzen.

In der Hostienbäckerei angekommen, gab es erstmal einige wichtige Regeln – vor allem auch zur Hygiene – und dann standen wir wieder in einer Schlange - diesmal zum Hände desinfizieren.

Im schönen großen Medienraum nahmen alle Platz und bekamen in einem unterhaltsamen Vortrag vom Leiter der Bäckerei Herrn Held eine anschauliche Einführung: Wofür braucht man eigentlich Hostien? Wie werden sie gebacken?

Dazu war zunächst auch ein Ausflug in die Bibel wichtig: wie die Israeliten aus Ägypten auszogen, vorher zusammen aßen – und was das mit dem letzten Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern einige tausend Jahre später feierte, zu tun hat.

In einem kleinen Film konnten wir dann bestaunen, wie die Produktion abläuft – und anschließend uns das Ganze auch direkt anschauen. Dabei ist der Maschinenbereich durch eine Glaswand getrennt, durch die wir uns dann – begleitet von den Erklärungen von Herrn Held – alle Maschinen wiederfanden, die wir vorher im Film gesehen hatten. Und wir durften auch gleich von den frisch gebackenen Hostienplatten probieren, die sehr cross schmeckten.

Zum Abschluss stanzte je ein Kommunionkind aus jeder Gemeinde eine Platte mit 44 Hostien aus, die wir in je einen Beutel mitnehmen durften. Sie werden bei den einzelnen Erstkommunionfeiern im April und Mai verwendet.

Nach so viel spannenden Informationen hatten alle Hunger. Wir stärkten uns mit Pommes ohne Ende. Schließlich hieß es dann wieder aufbrechen, denn unsere beiden Busse warteten am Rathaus schon auf uns. Erfüllt von den vielen Eindrücken sanken wir auf unsere Sitze und machten uns wieder auf den Heimweg nach Herbede und Niedersprockhövel, wo alle Kinder von ihren bereits wartenden Eltern in Empfang genommen wurden.

 

Wer sich selbst einen Eindruck von der Hostienbäckerei in der Neustrasse in Kevelaer verschaffen möchte, findet auf der Website vielel Informationen und auch einen interessanten Film: https://www.hostie.de/fuehrungen/informationen.html

 

Angela Hoppe

 

 

Hoppe/Fallbrügge