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Palmsonntag 2018 - ein Fest mit "Haken und Ösen"

Palmweihe auf unserem Friedhof

Gläubige zur Palmweihe 2018 auf dem Friedhof
Gläubige zur Palmweihe 2018 auf dem Friedhof

Obgleich in dieser Nacht unsere Uhren von normaler mitteleuropäischer Zeit auf die mitteleuropäische Sommerzeit umgestellt - also um eine Stunde vorgestellt - worden sind, war die Gemeinde pünktlich um 11.00 Uhr auf dem Friedhof versammelt.

Dort weihte Pastor Bernhard Alshut die von den Kindern tags zuvor liebevoll gebastelten Palmstöcke und natürlich auch die Palmsträuße, die sich die Erwachsenen für ihr Zuhause und zur Weitergabe an Nachbarn mitgebracht hatten.

 

Für fast alles war hier gesorgt: Bei strahlendem Sonnenschein hatte sich die Gemeinde auf dem Friedhof versammelt, Liederzettel waren verteilt worden, Körbe mit Palmsträußen standen bereit, Diakon Thomas Becker assistierte Pfarrer Alshut, Messdiener säumten den Altarbereich, ein Mikrofon und ein tragbarer Lautsprecher waren vorhanden. Nur ein Vorsänger, der die Prozessionslieder anstimmte und sie auf dem Weg zur Kirche über den Lautsprecher übertrug, war nicht organisiert worden. So sang man spontan Lieder vom ausgegebenen Liederzettel, wobei nicht immer klar war, ob am Prozessionsanfang und am Prozessionsende wirklich dasselbe Lied angestimmt war.

Lektor Franz Frerich, Pfarrer Alshut und Diakon Becker lesen die Passion nach Markus vor
Lektor Franz Frerich, Pfarrer Alshut und Diakon Becker lesen die Passion nach Markus vor

Im Anschluss an die Prozession von der Palmweihe auf dem Friedhof feierte die Gemeinde die hl. Messe dieses Palmsonntags in unserer Kirche.

Einen wesentlichen Raum nahm hier die mit verteilten Rollen vorgelesene Passion nach Markus ein.

 

Es war eine Freude zu sehen, dass auch an diesem Feiertag die Kirche voll besetzt war und auch Gäste den Weg zu uns gefunden hatten.

 

Einen "Wermutstropfen" gab es aber auch hier; denn es stellte sich zu Beginn der hl. Messe heraus, dass ein Organist nicht erscheine und dass auch niemand Lieder für den Gesang in dieser hl. Messe ausgewählt hatte. - Wie einfach wäre es doch, wenn zu jedem Sonntagsgottesdienst die passenden Lieder ausgesucht und dem Gemeindebüro bekannt gegeben würden. Und ganz gewiss könnte dann auch jemand - nach einer kurzen Einweisung - die Lieder auf den Stick für den Orgamat übertragen, so dass beim Ausbleiben eines Organisten eine musikalsche Begleitung während der hl. Messe sichergestellt werden könnte.

 

Berretz


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Kommentare: 2
  • #1

    H.Frielingsdorf (Donnerstag, 29 März 2018 12:16)

    Kein "kleiner Wermutstropfen, sondern handfester Skandal! Für Liedplan etc. sind Zelebrant und/
    oder Organist (nach Absprache) allein verantwortlich! "Orgamat",offiziell verboten, ist kein Ersatz
    für "lebenden" Organisten; für Gemeinde wie St.Josef ein Armutszeugnis! Empfehlung: Zuverlässi-
    gen Nachfolger für "amtsmüden" Organisten bei den ca.100 durch Kirchenschließungen arbeitslos
    gewordenen Kirchenmusikern suchen, Fahrgeld dafür durch Spenden aufbringen! Ein solcher wird
    sich freuen, doch noch einmal eine Organistenstelle zu finden (wenn auch nur mit einer "guten"
    Digitalorgel).

  • #2

    Frielingsdorf (Montag, 30 April 2018 12:35)

    In allen Gemeinden von St.Peter u, Paul findet wenigstens einmal im Mai eine Maiandacht statt; in
    St,Augustinus/Monika und St.Liborius pro Woche eine (jeden Dienstag)! In St.Josef: FEHLANZEIGE !
    "Lebendige Gemeinde"??